friede-mit-dany

Contact the author of the petition

This discussion topic has been automatically created of petition friede-mit-dany.


Guest

#1

2014-01-29 16:14

this is a good approach really
alfredo

#2 dany

2014-01-29 16:14

this is a good approach really

Guest

#3

2014-02-11 07:46

Als erstens sollte man erklären den Grund einer plötzlichen Veränderung. Was ist geschehen, was ist zwischen zwei Personen schief gelaufen?
Egal was passiert, jeder muss verzeihen können.
Wenn das nicht passiert, dann muss man ein ganzes Leben lang mit einem Stein am Herzen leben.. Braucht man das eigentlich? Ich glaube nicht..

alfredo

#4

2014-02-11 17:20

Der Stein am Herzen - genau das ist es, was mich belastet. Ich hoffe, daß auch Dany verzeihen kann. Vielleicht sendet sie mir ein Zeichen.

Guest

#5

2014-02-12 01:37

Fahr zur Hölle, du Scheißkerl.

Guest

#6

2014-02-12 14:59

Wenn sie sich nicht mit dir versöhnen will, wird das seinen Grund und Sinn haben. Genauso wie das, was sich aus eurer Situation nun ergeben wird. Ihr werdet beide eure lehren daraus ziehen aber ehrlich gesagt seid ihr beide richtig arme Schweine.
Adolf

#7

2014-02-12 18:48

Der Krug geht so lange zum Brunnen, bis er bricht. Ich glaube, hier gehts nicht mehr lange.
genervter

#8

2014-02-13 10:10

Was soll der Scheiß..... wieso bekomme ich von MillaMischke millaglobal@gmail.com eine Nachricht
mit dem Link auf diese Seite hier?????
Im Übrigen gibt's hier keinerlei Info was Alfredo ausgefressen hat....wieso sollte man dann ein Statement dazu schreiben... Das ganze hier ist sehr Dubios und dann auch noch Werbung von der Deutschen Bank auf der Seite tztztz schlimmer geht's nicht!!!!
Cowboy

#9 Re:

2014-02-13 10:20

#8: genervter -

ich bin auch einer der "beglückten" ich habe mal online etwas recherchiert und "alfredo" scheint einer der unzähligen identitäten zu sein, die ein geistesgestörter stalker dazu benutzt, einer ladyboy nutte nachzustellen. er hat sogar eine website über die betreffende person: http://alfredomolino.wordpress.com/2013/03/24/triebzug/

ich bin ja kein nazi und finde sein krankes treiben irgendwie possierlich. also alfredo oder wie du auch immer heißen magst: ich finde deine onlinepetition hier etwas öde. ein echter mann würde mal etwas richtig krasses organisieren wie bandenmäßiges stalking. vielleicht findest du ja im internet auch irgendwelche perversen hirne die auf sowas abfahren.

ich wohn übrigens in der nähe von minden :-)

Alfredo

#10

2014-02-13 10:43

Ich hatte die Milla gebeten, mich zu unterstützen, ein paar Leute anzuschreiben, die mit dem Thema involviert sind. Sie ist selbst eine Schwester und kennt auch die Person, um die sich meine Petition dreht. Ich hab nix weiter ausgefressen, aber viele Schwestern feinden mich an als Stalker, was ich nicht für gerecht erachte. Ich will nur einen friedlichen Ausklang mit der lieben Dany, die sich seit Juni 2012 ganz böse mir gegenüber verhält. Warum die das nicht verstzehen weiß ich auch nicht. Aber im Internet wirkt manches suspekter als es ist.

Ja natürlich bin ich ein Mann und hab auch immer meine Eier hingehalten, aber nicht um ihr Schaden zuzufügen, sondern um ganz sachlich mit ihr zu sprechen. Wollte sie zuletzt im Botanischen Garten treffen, aber sie kam nicht. Als ich sagte "du hast doch auch Eier" - sie antwortete nur "bevor du da reingetreten hast.." - wieder verstand sie mich falsch. Ich muß es einfach richtigstellen und kann die Anschuldigungen nicht stehenlassen. Kriminelle Dinge liegen mir fern, obwohl sie selbst sagt, sie hätte Todesangst vor mir (warum??!??"). Ich bin nicht krank und ein friedliebender Mensch. Den will ich auch mit Dany. Deshalb auch die Petition, womit ich meine Absicht noch einmal unterstreiche.

Ich muß für den Frieden eintreten - jetzt und heute - und danke Euch für Euer Interesse ALFREDO

ONLY PEACE COUNTS


Guest

#11 Cowboy

2014-02-13 10:51

Ach komm Alfredo. Du weißt selbst das du ein Stalker bist. Ich verurteile dich deswegen nicht. Jeder soll tun was ihm freude bereitet, solange er mir damit nicht auf den sack geht.

du solltest dir aber mal die frage stellen, was dir dieses verhalten bringt. auf deiner website schreibst du das 2013 wohl ein schlechtes jahr war. deswegen rate ich dir: entweder machst du jetzt mal nägel mit köpfen und bringst die sache zu ende, oder du suchst dir ne neue transe die du ficken kannst. dieses halbherzige rumgeeier führt jedenfalls nirgendwohin.
Alfredo

#12

2014-02-13 10:56

Ich bin es wirklich nicht! Glaube mir. Es wird immer schlimmer, nicht weil ich sie verlor, sondern weil ich am Streit kaputtgehe. Zum Ficken hab ich wirklich genug, aber warum kann man den Streit nicht beenden? Das ist alles, was ich will. Aber das glaubt mir auch niemand. Es ist zum Kotzen. Und wenn es auch nichts bringt, ich muß es zumindest versucht haben. Danke Cowboy für deinen Kommentar
C.

#13

2014-02-13 11:24

vielleicht bist du nicht wirklich am streit kaputt gegangen, sondern an deiner reaktion dadrauf. hättest du die sache abgehakt und dich mit anderen dingen beschäftigt, dingen die dich anturnen, so hättest du das alles schnell wieder vergessen.

du wärst ein freier mensch.

aber nein, du definierst dich nur noch über diese jahre alten geschehnisse. so was gibts. menschen die ihr leben wegschmeißen, um sich tag für tag mit einem echten oder vermeintlichen unrecht auseinanderzusetzen was ihnen vor jahren wiederfuhr. sie leiden und grübeln und denken damit würden sie eines tages irgendetwas wertvolles gewinnen.

ich denke aber, dass dieses verhalten gerade das ist warum sich menschen von ihnen abwenden.

wenn du immer noch der meinung bist, dass würde alles nicht auf dich zutreffen so ließ dir doch bitte mal diese psychologische abhandlung durch: http://www.praeventionstag.de/html/GetDokumentation.cms?XID=94
amunet

#14 Energievampirismus/Energiewesen

2014-02-13 13:23

Es gibt dafür zwei oder sogar drei Möglichkeiten.

Ich hatte eine wunderbare dreijährige Beziehung mit wirklicher Liebe und wir brachten überall dort Licht hin wo wir waren, doch dann passierte etwas. Und ich weiß noch immer nicht, was es genau war.
Jedenfalls konnte ich nicht mehr lieben, die Beziehung brach auseinander, sie ging mir sogar fremd. Ich hatte auch anderweitig Kontakt ab und zu, aber nur online und ich liebte nur sie.

Doch etwas besetzte mein Herz und ließ mich nicht mehr lieben.

Entweder Energievampirismus (das kann durch andere Menschen passieren, meist völlig ohne dass die Vampire irgendetwas davon wissen! oder aber auch absichtlich - z.b. durch Satanismus) oder dadurch, dass sich fremde (interdimensionale) Energiewesen an die Chakren anhängen. Jedenfalls war bei mir da auf einmal etwas und ich bekam es nicht weg. Je mehr ich kämpfte, desto stärke wurde es.

Erst im Eiskalten gestern konnte ich es fast vollständig vernichten und ich empfinde nun, dass ich wieder lieben kann.

So etwas kann es auch in eurem Falle sein.

Ich sag es klar: ich konnte nichts dagegen tun. Ich wollte sie lieben wie immer, aber es ging nicht. Etwas unreines befleckte mein Herz.
Vielleicht Karma schlechtes aus meiner Vergangenheit, denn ich half einem Obdachlosen nicht, der Hilfe benötigt hätte, stattdessen hatte ich nur Augen für sie. Also das mit dem Karma würde ich verstehen und ich habe es voll verdient dann über 8 Jahre bzw. bis 10 Jahre in tiefster Depression, Existenz- ja gar Todesangst zu leben. Der Obdachlose ist womöglich einige Tage später gestorben. Ich unternahm schon viel um dieses Karma abzutragen. Ich wollte ihm ja helfen, aber wusste gar nicht wie und da war es mir dann egal. Doch ich hätte ja wenigstens jemandem Bescheid geben können.

Sowas halt. So etwas kommt auf einen zurück, womöglich erst viele Jahre später und es hatte mich fast mein eigenes Leben gekostet.

Dämonen (bzw. auch andere Energiewesen) sind wohl der Hauptgrund wieso aus Liebe plötzlich Hass wird.

Die dritte Möglichkeit wäre halt, dass die Person halt wirklich nur noch Hass empfindet. Dann ist das halt so. Dann war es aber auch keine wirkliche Liebe, denn nach dem was ich weiß, muss die Liebe manchmal wieder erkämpft werden (ein besetztes Herz), aber sie rostet nicht wie man so schön sagt. Aus Liebe kann niemals wirklich Hass werden und Hass ist eigentlich nur dann schlimm, wenn zwei weder zusammen gehören noch zusammen passen aber man es zwanghaft versucht. Ansonsten ist es halt eine natürliche Ablehnung, die so sein muss, schließlich kann ja wohl nicht jeder mit jedem. Die Natur hat sich das schon gut ausgedacht.

Wenn es wirkliche Liebe war und jetzt als Hass erscheint, dann stimmt da energetisch was nicht. Also Dämonen oder Energievampire (das sind andere Menschen).

Mein Energievampir war dann auch noch auf meiner Arbeitsstelle und entzog mir da fast gänzlich meine Energie. Ich hoffe er hat es mit meiner Kündigung dann langsam gepeilt, welche Last er schon seit dem Kindergarten(!) immer wieder für mich war. Doch nicht immer besetzte er mein Herz. Gestern jedenfalls konnte ich ihn in die Flucht schlagen. Ob er dies nun war oder irgendetwas anders ist gleichgültig.

Ich hatte jedenfalls wohl auch einige sonstige Energiewesen bei mir, die sich an mir nährten und mich schwächten, mir nicht erlaubten zu lieben.

Und Liebe das ist das Licht, das ist das Leben, das ist es was uns eigentlich zum Menschen macht. Unsere Seelen. Das Einssein mit allen. Darauf haben sie es abgesehen. Entweder direkt oder über andere Menschen, die dann als Energievampire bezeichnet werden.

Sie nähren sich vor allem den Ängsten und hängen sich eben gerade da dran und ziehen einen in tiefste Depressionen. Drogenkonsum verstärkt dies. Dazu gehören auch Aufputschmittel, mit denen man sich zwar besser fühlt aber die einem letztendlich gar nicht gut tun wie z.B. Kaffee.

Aber Kaffee ist wohl nicht der Grund hier.

Und nach dem Ende meiner Beziehung hat es mein Herz richtig zerfetzt. Ich weiß bis heute nicht, wieso sie gegangen war. Womöglich nur weil sie dachte, ich würde sie nicht mehr lieben nachdem "es" in mein Herz eingedrungen war. Für mich begann ein furchtbarer Alptraum. Ich fand kaum Zugang zu meinen Mitmenschen und überhaupt war mein ganzes Bewusstsein gestört. So wenige Menschen besiegen wirklich ihre Dämonen und haben kalte Herzen, das machte es nicht einfacher.

Du hast Glück, dass es gerade so eisig draußen ist: Gehe raus und verharre in der Kälte bis die Tränen kommen. Das heilt das Herz automatisch. Ich musste zwar mit voller Kraft fluchen und schimpfen bis die Energiewesen usw. weg waren, aber es ist die Kälte, die das Herz auftaut.

Nach so langer Zeit ist meines nun endlich wieder so gut wie komplett.
amunet

#15 Re:

2014-02-13 15:13

#13: C. -

Ja naja. Wenn es Liebe war, dann ist da nichts mit schnell wieder vergessen.

 

> aber nein, du definierst dich nur noch über diese jahre alten geschehnisse. so was gibts. menschen die ihr
> lebenwegschmeißen, um sich tag für tag mit einem echten oder vermeintlichen unrecht auseinanderzusetzen was ihnen
> vor jahren wiederfuhr. sie leiden und grübeln und denken damit würden sie eines tages irgendetwas wertvolles
> gewinnen.

Das ist normales menschliches Verhalten. Nur wenn es zur Depression wird, kann das zu einem Problem werden. Ich bin dem gestern erst entkommen. Nach mindestens. 8 Jahren. Und ich gehe intelligenter daraus hervor. Emotionale Intelligenz.

Der Verstand würde meinen ja, je eher man das hinter sich bringt, desto schneller ist man wieder "ein freier Mensch", aber das Herz ist mächtiger als der Verstand.

Und dieses muss erst wieder zur Ruhe kommen. Das geht richtig gut in der Kälte. Eigentlich fast nur dort oder bei einem sehr langen Aufenthalt in der Natur.  Doch nur die Kälte lässt die Vergangenheit erfrieren und pumpt neues Leben durch das Herz und den restlichen Körper.

Also mein Rat ist ganz klar: nutze die verbleibenden Wintertage, auch wenn es bisher keinen Schnee gab - zumindest hier - ist es doch kalt genug. Es muss nur nahe Null sein oder noch besser direkt 0°C. Wir kennen das doch. Wir haben als kleine Kinder im Schnee gespielt und waren scheinbar grundlos glücklich. Und Angst und Wut gab es da auch nicht so recht.

 

Im Nachhinein frage ich mich, wieso ich nicht früher drauf gekommen bin und so lange in der Depression war. Ich hätte einfach nur in die Kälte gehen müssen. Ja und mein (Seelen-)Feuer brennen lassen, also wer da im Kalten viel friert, muss noch üben, aber wenn man die Kälte erstmal gewohnt ist und jedes Körperteil dem eisigen Wind ausetzen kann, dann taut das Herz auf und man hat ein viel besseres Verständnis davon, was Liebe wirklich ist.

 

Doch das nächste Mal, wenn sich das Ende einer Beziehung ankündigt, dann weiß ich es vorher und kann die Beziehung womöglich retten. Das ist emotionale Intelligenz. Und die Depression an sich hatte den Zweck, dass ich (also meine Seele) daraus lernt. Denn das kannte ich noch nicht. Einfach verlassen zu werden nach so einer glücklichen Zeit.

Deswegen ist Depression genauso sinnvoll wie pures Glück, doch die ganzen "Kopf hoch, wird schon wieder"-Sprüche von Leuten, die nie in der Kälte waren, machten es auch nur schlimmer.

 

Ein guter Anfang ist es die Heizung in der Wohnung mal auszulassen und die Räume auf Außentemperatur abkühlen zu lassen. Wenn man durch die Kälte Schmerzen hat, dann weil der Körper Wassereinlagerungen abtransportiert und dafür die entsprechenden Kanäle sich öffnen. Man muss von der Kälte oft wasser lassen, usw.

 

Überhaupt ist die Kälte so eine Art Heilung von der Angst und der Wut. Gerade die Angst vor der Einsamkeit ist es ja, die uns an Beziehungen klammern lassen.

Und ich denke, nein weiß aus Erfahrung, dass Erkältungen nur ein Übergang sind und von uns als Krankheit betrachtet werden, weil wir uns nicht sonderlich für das "danach" interessieren. Man muss richtig in die Kälte gehen, nicht nur für den Ski-Urlaub um dort Party zu machen, sondern richtig spirituell. Da erhalten wir unsere Seelen zurück, also unsere Liebe.

Ok das war wohl genug Werbung für die Kälte.

War gestern bei mir so toll. Hach, super Feuer tief in mir drin, klar ein paar Schmerzen wie oben beschrieben, aber dann lies ich ein paar Flüche ab und konnte mein Herz fast vollständig befreien und kann jetzt langsam wieder richtig lieben.

Alfredo

#16 Antworten auf Eure Beiträge

2014-02-15 00:02

Vielen Dank für Eure Beiträge, die ich gerne beantworten will:

#13:
Natürlich versuche ich, ein freier Mensch zu sein. Leider ist es mir bislang nicht gelungen, zu vergessen. Dafür war der Umgang mit ihr einfach zu tiefgehend. Vielleicht hat gerade das sie dazu bewogen, ein Ende zu setzen, aber die Intensität ging doch auch von ihr aus. Und ich frage heute nicht, warum Schluß war, sondern wie der Wechsel in ihrer Haltung zustande kam.
Eine solche Situation ist mir völlig neu und deshalb bin ich so sprachlos. Ich gefalle mir nicht darin, mich zu beklagen und meinen Schmerz darzustellen, sondern ich suche nur nach Erklärungen. Ich denke, daß die Art der Begegnungen, wie ich sie mit ihr erlebte, dieses Verhalten durchaus legitimieren. Es hat nichts mit Schuldzuweisungen oder dergleichen zu tun, sondern nur mit der Suche nach Antworten.

Danke auch für die Darlegung des Links zum Präventionstag. Ich kenne die Meinung vieler Forenteilnehmer aus dem Transgenderforum in diesem Fall, für die ist es klar, daß es sich um Stalking handelt. Nach Durchsicht der dort aufgeführten charakteristischen Punkte, wie Stalker vorgehen und wie sich ihr Verhalten manifestiert, kann ich keine Schnittmengen mit meinem Verhalten, welches ausschließlich auf der Ergründung des Zerwürfnisses unter Würdigung aller Umstände abzielt, erkennen. Es ärgert mich, daß die Forenteilnehmer im TGF sich ein Urteil erlauben, ohne daß ihnen diese Umstände bekannt gewesen wären. Man ist dort eher geneigt, alle unter einen Generalverdacht zu stellen.

#14
Die These mit Energievampirismus ist möglicherweise gar nicht so abwegig. Allerdings handelte es sich ja nicht um eine Liebesbeziehung, sondern um eine Geschäftsbeziehung. Es stellte sich hier eigentlich gar nicht die Frage, inwieweit Gefühle eine Rolle spielen. Insofern sollte mein Fall sehr viel einfacher erklärbar sein. Er ist es leider trotzdem nicht, und gerade dieser Umstand macht die Frage nach den Ursachen interessant und beachtenswert.

Wenn ich den Gedanken mit den satanischen Mächten weiterspinne, käme ich zu dem Schluß, daß mein Handeln gerade darauf abzielt, die Präsenz der satanischen Mächte, die dieses Zerwürfnis verursacht haben könnten, auszuhebeln. Denn sowohl Dany als auch ich sind insofern dann Opfer dieser Mächte, gegen die man ankämpfen muß.
Die These mit dem Karma (Beispiel: der Obdachlose, dem du nicht geholfen hattest, was sich irgendwann später in anderer Form rächt) ist mir auch schon gekommen. So fragte ich im Blog danach, ob Danyelle bzw. deren Vehalten als Strafe für irgendetwas aus meiner Vergangenheit fungiert. Ich bin übrigens auch durchaus der Meinung, daß alles auf einen
zurückkommt, zu verantworten haben wir uns alle einmal.

Sollte diese These stimmen - sie klingt zwar etwas phantastisch auf den ersten Blick - so gibt es m.E. auch hier nur den Weg, sich gegen diese Wendung des Schicksals zu stemmen und alles zu unternehmen, das Karma auszuhebeln, zu bekämpfen und im guten Geist seinen Weg fortzusetzen. Auch deshalb schien mir die Versöhnung als die beste Option.
Denn wo der Streit dem Frieden weichen muß, kann auch das schlechte Karma nicht mehr wirken.

Vielen Dank amunet für Deinen Beitrag. Ich sehe mich eigentlich bestärkt darin, den Weg im Guten weiterzugehen. Daß sich dabei Risiken und Gefahren auftun, die meinen Weg begleiten, ist mir klar. Täte ich es allerdings nicht, so hätte ich keine Berechtigung mehr, mich als Mensch mit konsequent idealistischer Haltung legitmieren zu können.

c.

#17

2014-02-17 23:45

das mit der suche nach erklärungen ist ein intressantes thema.

ich stelle erst mal das offensichtliche in den raum: warum sollte sich alles erklären lassen? wieso ist dany verpflichtet dir gegenüber ihren sinneswandel zu erklären? wieso bist du dazu verpflichtet eine erklärung zu finden?

doch davon abgesehen:
wenn du nun irgend eine antwort finden würdest, würde dich das wirklich befriedigen? ich glaube nicht und hier ist meine begründung:

das suchen nach antworten kann auch eine falle sein, beschäftigungstherapie gewissermaßen. für deinen konkreten fall bedeutet das im wesentlichen: du versuchst mit den daten die du hast in den kopf einer person hereinzugucken, die du offensichtlich nicht begreifen kannst und andersherum auch.

dieses vorhaben ist zum scheitern verurteilt, da du das geschehene versuchst mit deinen denkmustern zu deuten, ohne dabei die denkmuster von dany zu berücksichtigen auf die du offensichtlich keinen zugriff hast.

du betreibst eine gedankenspirale die keine andere funktion hat als die zeit anzuhalten bzw. zurückzuspulen. dabei wird nichts neues ans tageslicht kommen als das bereits bekannte.

und nun stell dir vor, dass selbst die zeit in der ihr euch gut verstanden habt von ihr komplett anders empfunden wurde wie von dir. du hast es nur nicht so wahrgenommen.

dein problem ist nicht dany, sondern die zeitschleife in der du dich befindest.

This post has been removed by its writer (Show details)

2014-02-18 00:22


Alfredo
Guest

#19

2014-02-18 00:48

Hallo c! Danke für deine interessanten Denkanstösse! Ich sehe es wie du, keine Frage. Aber:

1. Ich will nicht alles erklären. Was ich tue, ist zu vergleichen, wie sich Dany bis zum 1.5.12 mir gegenüber verhalten hat und ich vergleiche es damit, wie sie mich heute behandelt. Da diese beiden Verhaltensmuster stark voneinander abweichen, drängt sich die Frage auf, daß dies nicht grundlos geschah. Und wenn sie sich heute so verhält und damals anders, dann stellt sich noch eine weitere Frage: warum verhielt sie sich eigentlich in den ersten 8 Monaten anders? Ich bin es gewohnt, "ketzerische" Fragen zu stellen, die stelle ich mir und anderen. Deshalb kann ich auch in diesem Fall keine Ausnahme machen. Es ist eine menschliche Eigenart, wir fragen stets nach dem wie und warum. Wäre dies nicht so, gäbe es auch keine Forschung.

2. Niemand spricht von einer Verpflichtung, die Dany dazu nötigt, Auskunft über Entscheidungen zu geben. Das war nie der Punkt. Es liegt jedoch in der Natur der Sache, daß derart auffällige Veränderungen auch eine Antwort für Seele und Geist fordern. Wir sprechen nicht über juristische Verpflichtungen, sondern über Erfordernisse, die die menschliche Seele braucht, um abschließen zu können. Nichts weiter. DEeshalb bin ich davon überzeugt, daß mich eine Antwort, egal wie sie ausfiele, weiterbrächte. Denn genau das verlangt die Seele. Damit kann diese Situation erst adäquat verarbeitet, verstanden und erfaßt werden.

3. Antworten sind nie eine Falle und schon gar nicht Beschäftgungstherapie. Hier geht es nicht um eine Murmelspiel, sondern um eine für mich gravierende und einschneidende Veränderung meiner Situation. Daß ich sehr viel Zeit mit dem Versuch aufwende, die Sache aufzuarbeiten, dürfte ein Beweis für den Stellenwert sein, die diese Sache für mich hat. Vor allem fürchte ich mich nicht vor Antworten, die mir nicht gefallen. Deshalb stelle ich noch immer diese Frage. Ich versuche damit gerade auch, den Standpunkt von Dany zu begreifen. Dies geht nur mit entsprechender Erkenntnis. Allerdings habe ich den Eindruck, daß Dany die Gründe selbst nicht kennt, sonst wäre eine Nennung durchaus möglich gewesen. Und genau die Denkmuster von Dany kennenzulernen, war Sinn meiner Aktionen, die andere als Stalking-Aktion bezeichnet haben. ES muß auch Außenstehenden möglich sein, diese Denkmuster zumindest im Weitesten erahnen zu können, es setzt allerdings ein Mindestmaß an Erklärungsbereitschaft voraus, die bisher nicht gegeben war.

4. Es mag durchaus sein, daß Dany die Begegnungen anders bewertet als ich. Nur - auch hier sei die Frage gestattet - warum erfolgte niemals ein Hinweis, wenn es so war, wie du schreibst? Wir sind uns oft in vielen Dingen unsicher. Niemand wäre doch verärgert gewesen, wenn ein entsprechender Hinweis geäußert worden wäre. Dies ist aber nie erfolgt. Und ich war ja nicht der einzige Kunde. Im Mittelpunkt stand ja die Geschäftsbeziehung, die für beide Vorteile brachte. Dany selbst sprach vom Prinzip des "Geben und Nehmens".

5. Das einzige Problem ist, daß ich unsere Situation normalisieren will. Es sollte meiner Meinung nach die Möglichkeit bestehen, daß man die Situation in Frieden zu Ende bringt, eine Entschuldigung aussprechen kann und sich ein letztes mal die Hand reicht. Das wäre menschlich und gerecht. Ich bin davon überzeugt, daß wir dann endlich Ruhe finden werden. Es hat nicht s damit zu tun, die Zeit zurückzudrehen. Es muß aufgearbeitet werden. Dies ist Bestandteil jeder geschichtlichen Entwicklung, so auch hier. Hätte es früher bereits ein "ordentliches" Ende gegeben, gäbe es auch keine Zeitschleife. Dies ist eine Folge des unsauberen Endes, welches ich in eine "sauberes" wandeln will.

c.

#20

2014-02-18 01:45

du sprichst von forschung.

das aber betreibst du gerade nicht wenn du versuchst das problem "rein zu waschen". du gehst vorurteilsbehaftet an die materie ran denn du willst ein bestimmtes ergebniss, was du als "frieden" bezeichnest. was wäre wenn die antwort stattdessen eine maximale steigerung des kriegszustandes wär, nur hypotetisch gesprochen? es wären sicherlich noch viele andere antworten möglich auf die wir jetzt grade nicht kommen.

anstatt nachzusinnen und die bereits vorliegenden informationen immer wieder in deine geistige waschmaschine zu stecken könntest du auch neue daten sammeln.

die gewinnt man zB in der naturwissenschaft, die ja immerhin behauptet die welt erklären zu können, durch das aufstellen einer hypothese und deren überprüfung durch ein geeignetes experiment.

du behauptest beispielsweise, dass sich auch dany "im kriegszustand befindet" und auch will das sich die situation "normalisiert".

zu überprüfen wäre:
a) leidet dany wirklich unter dem ist-zustand und benötigt sie ein "ordentliches" ende oder ist das ganz allein dein ding?

experiment:
schicke einen vermittler und gucke wie sie reagiert.

b) wie würde eine professionelle prostituierte reagieren wenn sie merkt das ihr kunde nicht mehr geschäftliches vom privaten trennen kann? dabei ist es unerheblich ob dies tatsächlich der fall ist oder ob sie bloß fälschlicherweise glaubt es sei so.

experiment:
frage ein paar prostituierte nach ihrer meinung oder besser probier mal aus wie eine prostituierte reagiert wenn du ihr erzählst das du dich in sie unsterblich verliebt hast.

c) leute verkrachen sich ständig. auch dafür gibt es anlaufstellen. gibt es überhaupt eine reale chance auf einen kleinsten gemeinsamen nenner zu kommen?

experiment:
wie würde ein paartherapheut den fall einschätzen?

d) was würde der rituelle akt des entschuldigens bewirken? gab es in der vergangenheit irgend einen fall in der dir eine entschuldigung wirklich die erlösung aus einer tiefen depression ermöglichte? wenn nein warum glaubst du wäre es hier der fall?

experiment:
wieder ein fall für den paartherapeuten.

und ja, ich schließe nicht aus, dass trotz all deiner mühen sich etwas ganz anderes hinter deinem ganzen problem verbergen könnte als du jetzt vielleicht denkst. du wirst diesen hinweis jetzt vielleicht nicht ernst nehmen, aber stell dir vor, es gibt menschen die haben etwas vergleichbares erlebt und stellten am ende fest, dass all ihr treiben einer ganz anderen intention diente als sie möglicherweise jahrelang annahmen.

du willst mit dany abschließen sagst du, andrerseits dreht sich (scheinbar) alles nur um sie. das passt für mich irgendwie nicht zusammen. es scheint mir als gehe es dabei letztendlich nur um dich, als hätte man dir irgendetwas geraubt und du glaubst im augenblick der entschuldigung würde es dir zurückgegeben.
Alfredo

#21

2014-02-19 02:42

Vielen Dank C, für deine wieder sehr interessanten Gedanken. Ich bin wirklich mehr als dankbar, daß du dir die Mühe machst, dich mit dieser Problematik, die wirklich keine einfache ist, auseinanderzusetzen.

Ich gehe allerdings durchaus nicht vorurteilsbehaftet mit dieser Sache um. Ich konnte sie bisher nur von meiner Warte aus betrachten, das liegt in der Natur der Sache. Da ich die Warte von Dany verstehen will und verstehen muß, fragte ich von Anfang an nach den Beweggründen. Es ist nicht das Motiv der Reinwaschung, sondern ein menschliches Bedürfnis der Versöhnung, da auch ich im Zuge dieses Zerwürfnisses gravierende Fehler beging - gleichfalls meiner Natur folgend, die nur diese "Lösung" (zum damaligen Zeitpunkt) zuließ. Ich habe öfters betont, daß dies mir leid tut und ich auch von Gewissenbissen geplagt werde ob meiner Handlungen - der Affekt läßt viele anere Handlungen wahr werden, als man sich es im Normalfall wünscht. Ich befinde mich seit dieser Zeit nicht mehr in einer Normalsituation, dies zur Erklärung meiner Handlungen - ich will nicht klagen und lamentieren, sondern nur erklären, wie es zu dieser Katastrophe gekommen ist. Denn ich will nicht nur Dany verstehen, ich will auch, daß sie mich versteht.

Wenn meine Friedensbemühungen nun in der Folge eine maximale Steigerung der Feindschaft nach sich zögen - dies ist gar nicht so abwegig - so wäre auch dies kein Hinderungsgrund für mich, denn das wäre der Preis der Wahrheit. Fast will ich behaupten, daß ich dafür jeden Preis zahle und ich verfahre nicht nur in dieser Situation so, sondern grundsätzlich. Welche neuen Daten kann man hier noch sammeln? Ich kann nur die Daten verwerten, die mir bekannt sind, und daraus ein Konglomerat aus Erklärungsansätzen gießen, weches aufgrund fehlender Bestätigung nur auf Spekulation beruhen kann.

Dany selbst befindet sich nicht im Kriegszustand (nicht mit sich), sondern im Kriegszustand mit mir. Sofern sie mir eine Versöhnung zusagen würde, so wie sie es bereits im Oktober 2012 für 24 Stunden tat, wäre dieser Zustand aufgehoben und somit die schlimme Situation aufgelöst. Genau der Umstand, daß sie diesen Akt der Versöhnung im Gegensatz zu mir offensichtlich nicht benötigt, läßt mich vermuten, daß sie grundsätzlich so verfährt - wie die Situation mit Janine83 aus 2007 bereits gezeigt hat.

Doch damit sammelt man mit der Zeit eine beträchtliche Zahl von Leichen im Keller. Ich könnte das menschlich nicht durchstehen, sondern muß Streitsituationen stets rasch lösen, weil ich unter der Konfrontation leide. Das ist vielleicht ein persönliches Problem? Da ich darunter leide, gehe ich auch auf Dany mit diesem Anliegen zu.

An einen Vermittler habe ich daran bereits gedacht. Ich nannte es damals "Mediator". Mir fällt allerdings niemand ein, der als solcher fungieren könnte. Ich habe persönliche Bekannte von Dany kontaktiert mit einer entsprechenden Bitte. Es ist nachvollziehbar, daß diese Leute nichts von dem Problem zwischen ihr und mir wissen wollen.

Deshalb hatte ich nach ihrer Anzeige gegen mich Hoffnung, daß die Sache am Ende gerichtlich "geregelt" würde. Das Verfahren gegen mich wurde eingestellt. So beginne ich derzeit wieder bei Null.

Besonders wichtig erscheint mir folgende Idee, die du niederschreibst:

"b) wie würde eine professionelle prostituierte reagieren wenn sie merkt das ihr kunde nicht mehr geschäftliches vom privaten trennen kann? dabei ist es unerheblich ob dies tatsächlich der fall ist oder ob sie bloß fälschlicherweise glaubt es sei so.

experiment: frage ein paar prostituierte nach ihrer meinung oder besser probier mal aus wie eine prostituierte reagiert wenn du ihr erzählst das du dich in sie unsterblich verliebt hast."

Ich habe sehr wohl Geschäftliches von Privatem getrennt, das wäre anders auch gar nicht praktikabel gewesen. Ich bin davon überzeugt, daß sich Dany hier etwas eingebildet hat. Dies war auch die Auffassung anderer Leute in den Foren. Diese Begegnung begann im Rahmen einer "geschäftlichen Aktivität", und in diesem Rahmen erfolgte auch die letzte Begegnung am 1. Mai 2012. Bei Dany habe ich mir keine Liebe gekauft, sondern eine sexuelle Dienstleistung, die mit einigen weiteren Annehmlichkeiten garniert war, welche von Dany selbst kamen. Daß mir zum Vorwurf gemacht wird, daß ich mich in ihrer Umgebung mehr als wohlgefült habe, geht auf ihre eigene Art und Weise zurück, wie sie mich empfangen hat - natürlich entspricht dies gewiß ihrem Naturell, doch ich hatte es so nicht verlangt. Es hat sich so in meinen weiteren Besuchen fortgesetzt und ich empfand es weiter als angenehm. Sie selbst sagte, daß sie es auch so empfand - ob es nun der Wahrheit entspricht oder nicht, nie hätte ich aus dieser Feststellung abgeleitet, einen Besitzanspruch geltend zu machen oder eine Liebeserklärung zu verkünden. Es ist mir nach wie vor unbegreiflich, wie so ein Eindruck in ihr entstehen konnte.

Die einzige Idee, die ich in Bezug auf Dany verfolgte, war, eine nachhaltige Geschäftsbeziehung zu betreiben, von der beide offensichtlich profitierten. Ich hatte es damals verglichen mit einem Wellness-Wochenende, und diese Beschreibung ist auch sehr zutreffend. Heute bin ich noch immer bemüht, diesen auf einer subjektiven Einbildung beruhenden Eindruck zu korrigieren, denn ich habe mich nie verliebt. Richtig ist, daß ich sie stets respektvoll behandelte, wie auch sie es tat. Richtig ist auch, daß sie eine besondere Anziehung ausübte, nicht nur körperlich, sondern auch geistig. Was daran problematisch sein soll, kann ich nicht begreifen. Üblicherweise wählt man sich keine Prostituierte aus, die nicht gefällt. Da Dany über einen umfangreichen Erfahrungsschatz in diesem Bereich verfügt, hätte sich dies auch ihr erschließen müssen.

Auch der kleinstmögliche Nenner würde mir helfen, denn auch dies wäre ein Ansatz zur Befriedung, den allerdings offenbar nur ich benötige und sie nicht. Ein Paartherapeut ist m.E.
nicht die richtige Anlaufstelle, da wir ja kein Paar waren.

Der Akt einer Entschuldigung ist mehr als ein ritueller Akt. Wir machen alle Fehler und müssen die Möglichkeit haben, unser Bedauern aktiv zum Ausdruck zu bringen und um Verzeihung zu bitten, für mich ist dies keine Phrase. Viele Menschen sind in Streit geraten und konnten hernach durch eine Versöhnung wieder Fuß fassen. Ich verspreche mir sehr viel von einer Versöhnung.

Was denkst du denn, könnte sich sonst noch hinter meiner Versöhnungsabsicht verbergen? Ich habe den Eindruck, daß gerade dies der Grund ist, daß Dany nicht auf mich eingeht. Argwöhnst du etwa, daß dies ein Versuch von mir sein könnte, die Sache wieder zu reaktivieren? Ich bedauere lediglich mein Verhalten und will dies auch angemessen erklären können, natürlich gibt es noch Dinge, die ich wirklich erklären muß. Es hat nichts damit zu tun, daß ich hier wieder den alten Zustand etablieren will. Ich muß nur richtigstellen, was derzeit offensichtlich in falschem Licht gesehen wird. Und dabei geht es nicht um mich. Ich muß es gerade deshalb tun, weil ich natürlich auch einsehe, daß ich jemanden etwas Schlimmes angetan habe, wenn auch im Affekt. Sie hat mir auch immer vorgeworfen, daß es nur um mich ginge. Nein. Wäre es so, würde ich es auch sagen. Es geht mir nicht um mich, und ich frage, wie ich dies nur beweisen kann??

Solange sich nichts bewegt, wird dies ein Punkt in meinem Kalender bleiben. Es ist nicht so, daß sich alles um Dany dreht. Natürlich habe ich in der Vergangenheit Äußerungen in dieser Art gemacht, ich schrieb ihr z.B. ins Gästebuch "Minden ist der Mittelpunkt der Welt", aber muß man denn alles auf die Goldwaage legen? Es war als ein netter Gruß gedacht, als eine Art Blumenstrauß. Nie hätte ich gedacht, daß ein Satz solche Mißverständnisse hervorrufen kann. Da dies nicht das einzige zwischen uns war, bin ich so auf eine Klärung erpicht - dies erstreckt sich auch auf die Mißverständnisse.

Ich weiß nicht, ob es in Ordnung ist, all diese intimen Dinge öffentlich zu schreiben. Ich habe im Triebzug schon so vieles offengelegt, was ich natürlich auch bedauere, doch ich bin kein Lügner und schrieb nur die Wahrheit, zunächst das Schöne und schließlich auch das Häßliche. Auch das würde ich ihr gerne erklären.

Was ich allerdings noch nicht geschrieben habe - vielleicht hilft dies dabei, mein Dilemma im Umgang mit Dany zu beschreiben - ist dies:

Von Anfang an war der Kontakt zu ihr eine schwierige Gratwanderung. Natürlich wollte ich sie nie spüren lassen, daß mein Interesse an ihr im Bereich des Sexuellen begründet lag, was ja auch der Grund dafür war, daß wir uns begegneten. Ich fürchtete, daß sie sonst den Eindruck erhalten könnte, daß ich sie als Sexobjekt degradieren wollte. Andererseits war mir klar, daß es Mißverständnisse geben würde, wenn ich ihr gesagt hätte, daß ich sie aufgrund persönlicher Gründe schätze. So wich ich ihr in dieser Beziehung stets aus, bestätigte weder das eine noch das andere Motiv. Sie warf mir nach dem Streit Besessenheit vor, was gleichfalls unzutreffend ist.

Vielleicht wird sich ja doch noch alles klären. Ich freue mich auf deine Antwort!




c.

#22

2014-02-19 14:27

wenn ich deine antwort so lese habe ich das gefühl das es dir irgendwie wichtig ist was andere menschen von dir denken, bzw. welches bild du ihnen von dir vermittelst.

du bedauerst und hinterfragst viele deiner handlungen in der vergangenheit, was zu meiner vermutung passt das es dir darum geht das geschehene rückgängig zu machen. trotzdem hast du dich beim entsprechenden zeitpunkt so oder so verhalten und das wird wohl auch einen grund gehabt haben. auch wenn du von geistiger umnachtung redest, unter deren du handlungen begangen hast die du jetzt ablehnst, so ist das doch alles teil deiner selbst, wie sollte eine entschuldigung irgendwas daran ändern? inwiefern glaubst du das dein gehirn sein denken seitdem so verändert hat, dass du dazu in der lage ist, in einer gleichwertigen situation nicht wieder ähnlich zu handeln? es könnte nämlich auch sein, dass dies nur ein (selbst)betrugsmanöver ist, um wieder in eine situation zu kommen, in der man wieder schaden anrichten kann...

diese versöhnung von der du sprichst, geht es da vielleicht auch nur um eine art bild von dir? eine geschichte die man (auch nur vor sich selbst) erzählt vermittelt eine bestimmte vorstellung von der hauptpersonen. wem willst du diese geschichte erzählen? und warum?

weiterhin ist zu bedenken, dass selbst wenn du dein ziel erreichst, und du tatsächlich dieses bild von dir "reinwaschen" kannst, es doch nur in deiner eigenen vorstellung existiert. ganz egal was du tust, du weißt nie genau wie andere menschen darüber denken, deswegen ist es auch relativ zwecklos auf ein bestimmtes bild von sich hinzuarbeiten. das tut man nur um sich handfeste vorteile zu verschaffen, zb bei einem bewerbungsgespräch. dieses bild ist ein intressantes philosophisches diskussionsthema. es scheint so, dass das konstrukt "öffentlichkeit" im wesentlichen von diesen bildern lebt. ich schweife vom thema ab, aber ich finde das intressant. gibt es überhaupt so etwas wie öffentlichkeit(en) oder was meinen wir eigentlich damit? Viele menschen, auch sogeannte atheisten, haben eine geradezu abergläubische furcht davor das gesicht zu verlieren, fast so als würden sie glauben dadurch sterben zu müssen. woher kommt diese furcht? ist es ein relikt aus grauer vorzeit wo ein ausschluß aus der Sippe gleichbedeutend mit einem todesurteil war? oder hat es etwas damit zu tun, dass wir uns durch die mediale welt verblendet mit den figuren aus unseren fiktionen so stark identifizieren, dass wir glauben ohne sie nicht mehr leben zu können? schon das wort selbst-wert-gefühl spricht ja von einem wert, das bedeutet auch bild was irgend ein anderer von uns hat.

vielleicht ist es ja auch so das du versuchst über diese geschichte eine figur in einer art film zu werden, dass würde zu dieser zeitschleifenidee passen. und zu deinen teils in dramatische abschweifenden darstellung der geschehnisse.

die frage ist natürlich, selbst wenn einige der von mir vorgestellten hypothesen wahr sind, was kannst du mit diesen informationen anfangen? diese frage kann ich dir leider nicht beantworten, doch glaube ich verstanden zu haben, dass du an diesem zustand leidest ohne das er zu irgendetwas führt.

nur bezweifele ich stark das die "versöhnung" von der du sprichst die antwort auf alles ist.

es ist so ähnlich wie der film matrix. enttarnte fiktionen vermitteln nur noch trostlosigkeit. aber wie kann man nun aus diesen sinnlentlernten kreisläufen ausbrechen?
Alfredo

#23

2014-02-20 01:49

Hallo C! Es ist richtig, natürlich versuche ich irgendwie, das Geschehene rückgängig zu machen. Dafür gibt es einen Grund. Diese Geschichte ist von Anfang an einfach widersprüchlich verlaufen, was ich noch nie so bisher erlebte.

Zunächst war da Danys Erklärung, daß sie Schluß macht. Auslöser war aber nicht ihr Wille, dies zu tun, sondern ein Eintrag von mir im Transgender Forum, in welchem ich im Rahmen eines Streits zwischen Dany und Nena, in dem es um die Vaterschaft und das Sorgerecht von Dany ging (Nena warf ihr vor, daß sie ihrer Sorgfaltspflicht nicht nachkommt, was Dany sehr erregte und einen immensen Streit mit Nena auslöste - Nena war wohl ein ehemaliger Intimfreund von Dany), meine Solidarität zu Dany verkündete. Da sich Dany nach dem Streit aus dem Forum abmeldete, schrieb irgendjemand "Dany is wech, schade". Ich schrieb " ja ich finde es auch schade, muß auch viel an sie denken". Daraufhin schickte mir Dany die Erklärung "jetzt ists aus" - also offenbar nicht, weil ihr meine Nase nicht mehr gefiel, sodern weil sie sich aus einer Laune heraus übner meine gutgemeinten Zeilen geärgert hat.

Hat da jemand etwas in den falschen Hals bekommen? Oder war dieser Eintrag von mir für sie nur ein Grund, den sie suchte, um nun erklären zu können, daß Schluß ist? Wenn es so ist, frage ich mich, warum man erst einen anderen Grund suchen muß, um zu erklären, daß man keinen Bock mehr auf einen Freier hat.

Was mich störte, war nicht, daß sie mir die Tür zuschlug, sondern, daß sie dies offenbar aus einem nichtigen Grund tat. Deshalb handelte ich im Affekt mit einer ebenso gemeinen und empfindlichen Maßnahme, in dem ich sie nach Ablauf einer angemessenen Frist anzeigte. Verhältnismäßig war diese Tat sicher nicht. Ich habe mit zahlreichen Leuten gesprochen, die über den Vorgang allesamt ratlos waren. Mir blieb damals keine andere Wahl.

Im Nachhinein bedauere ich dies natürlich, und aus diesem Grund ist es wohl verständlich, daß man das Geschehene rückgängig machen will.

Eine Entschuldigung würde sehr viel ändern. Sie würde die Verirrungen relativieren, denn in Streit geraten wir alle einmal, der Streit zwischen Dany und Nena ist hierfür das beste Beispiel. Doch nach einem Streit muß es immer wieder eine Versöhnung geben, so war es wohl auch zwischen den beiden Streithähnen im Forum. Ich bin mir sicher, daß ich in eine vergleichbare Situation nicht mehr kommen werde, genauso wie dieses Erlebnis mit der Email "jetzt ist es aus" für mich bislang einzigartig war. Deshalb konnte ich auch nicht adäquat damit umgehen. Deshalb bin ich mir sicher, daß weiterer Schaden ausbleiben wird. Diese Erfahrung hat in der Tat Seltenheitswert. Deshalb ist mein Treiben auch kein Selbstbetrug, sondern harte Arbeit, denn ich konfrontiere Dany und mich permanent mit dieser Problematik - allerdings nicht mit den Mitteln eines Stalkers, wie es manche gerne sehen würden, sondern mit den Mitteln eines Analysten.

Ich erzählte die Geschichte im Triebzug, in der alles im Detail festgehalten ist, so wie es war, zunächst, um selbst mit der Problematik fertigzuwerden. Da diese Geschichte allerdings auch so absurd ist und Widersprüche sowie eine sinnlose Konsequenz in sich barg, dachte ich, daß sie vielleicht auch für einen breiteren Kreis von Lesern interessant sei - vielleicht auch zur Warnung, wie sich die Beziehung zwischen Menschen wegen einiger Mißverständnisse ins Negative entwickeln kann. Dabei geht es allerdings nicht um das Bild meiner eigenen Person, da ich seit Kindheit konsequent konventionsfrei lebe und daher auch in keiner Weise sozialen, politischen oder psychischen Zwängen unterliege. Allerdings sind mir die Grundsätze von Respekt, Achtung und Toleranz jedwedem gegenüber wichtig, was ich auch praktiziere (was Dany nach dem Zerwürfnis allerdings nicht hinderte, mir mangelnde Sozialkompetenz vorzuwerfen). Na ja, stellenweise bin ich auch als militanter Weltverbesserer unterwegs, das gebe ich gerne zu.

Deshalb ist das Bild, das andere von mir haben, mir ziemlich egal. Mir geht es um die Situation zwischen Dany und mir. Es geht mir nicht darum, mich als guten Menschen darzustellen, allerdings fand ich die Entwicklung des Zerwürfnisses so empörend, daß mir die Veröffentlichung der Geschichte legitim erschien.

Mein Gesicht werde ich nie verlieren, denn ich habe mir - abgesehen von meiner Finanzamtsaktion - nichts vorzuwerfen. Ich habe allerdings den starken Eindruck, daß Dany deshalb schweigt, weil sie fürchtet, ihr Gesicht zu verlieren,. Ich habe dies übrigens öfters im Transgenderforum so ausgedrückt. Wenn es aber so ist, so ist es mein Anliegen, ihr diese Angst zu nehmen, denn Zwänge kann man auch abbauen. Ich bin davon überzeugt, daß ein gewisser Zwang hinter ihrem Verhalten steckt, wenn ich es herausgefunden habe, was es ist, wäre ich einen Schritt weiter. Allerdings weiß ich nicht, wo ich jetzt noch ansetzen soll, nachdem sie für immer schweigt.

Es freut mich sehr, daß du nachvollziehen kannst, daß ich hier einem gewissen Leidensdruck erliege. Nun, es war ja Danys Wunsch, daß ich leide, das ist ihre Antwort auf meine Aktion, die wiederum eine Antwort auf ihr Verhalten war. So dreht sich die Spirale immer weiter...einfacher wäre es gewesen, das Leid einfach zu beenden. Aber offenbar müssen manche Menschen auch mit der Konfrontation und mit Leichen im Keller leben. Ich allerdings gehöre nicht dazu. Die Versöhnung wird nicht die Antwort auf alles sein, nein, aber sie würde uns das Leben leichter machen. Daß Dany darunter leidet, zeigt sich doch auch darin, daß sie mich schließlich anzeigte, wenn auch ohne Ergebnis. Ihre Ruhe hätte sie einfacher finden können, indem sie ihrem Herz einen Stoß gibt. Aber damit sind wir wieder bei der Problematik mit dem Gesichtsverlust.

Am Ende wird nur die Option des Ausbrechens bleiben. Ich dachte auch schon an eine Gehirnwäsche, aber unsere Waschmaschine ist nur textilgeeignet. Und meine damaligen
Selbstmordabsichten, die Dany als Suizid-Lötzinn bezeichnete, wurden bisher vereitelt, denn die Autofahrer, denen ich mit Absicht vor den Kühler gelaufen bin, haben alle rechtzeitig gebremst.

Als sich Dany darüber aufregte, daß ich sie immer wieder mit meinem Anliegen kontaktiere, schrieb sie mir einmal "nie werde ich aufgeben bis du Mord begehst". Sie hat allerdings die Rollen vertauscht. Denn ich wollte ihr darauf antworten: "Laß es doch nicht so weit kommen, daß ich dich noch zum Mörder machen muß". Vielleicht wird das ein Ausweg sein? Wenn ich es weiß, werde ich es ihr noch schreiben. Aber auf diesen Gedanken ist sie wohl selbst schon gekommen, erwarten tue ich es schon lange. Denn ich fühle, daß sie doch sehr gehässige Gefühle für mich hegt, was mich ebenfalls bekümmert.

Aber genau deshalb startete ich ja diese Petition. Vielen Dank für Deine Aufmerksamkeit und Hilfe. Vielleicht wirst du ja noch einmal einen Kommentar schreiben - das würde mich sehr freuen.













c.

#24

2014-02-20 02:04

ach ich habe jetzt genug gedankenblödsinn abgesondert. du mußt jetzt selbst sehen was du damit machst oder auch nicht.

Ich wünsche dir noch alles gute.

 

edit: ich habe das gefühl das du so tief in deinem film drin steckst, dass du die geschehnisse nicht kritisch betrachten kannst. ich war auch mal an diesem punkt. ich mußte mich deswegen davon distanzieren und mich erst mit anderen dingen beschäftigen, bevor ich eine vernünftige einsicht hatte. das wird warscheinlich bei dir noch ein weilchen dauern.

 

ich hoffe du baust bis dahin keine scheiße die dich wirklich tief reinreitet.

 

mehr kann ich leider nicht für dich tun.

Alfredo

#25

2014-02-20 02:45

Doch, ich sehe es durchaus kritisch - vor allem selbstkritisch. Ja, wenn ich aus dem Film rauskäme, ich gäbe Einiges dafür! Ist das der Preis der Ekstase, die mir so gefiel? Oder sollte es doch eine Strafe gewesen sein - "alles kommt auf einen zurück" - oder sollte es ine Gottesstrafe für die Unzucht sein, der ich seit einiger Zeit nachgehe? Blüht dies einem jeden, der die Unzucht ausübt? Fast scheint es mir so, wenn es so ist, muß ich die Strafe hinnehmen.

Doch für den Frieden werde ich weiterkämpfen, so oder so. Wenn ich von etwas besessen bin, dann von der Aussöhnung. Das kann keine schlechte Absicht sein.

Ich habe so ein bißchen den Eindruck, als würde ich dich besser kennen als du zugibst. Denn den Nachsatz "edit" lese ich eigentlich sonst ganz woanders.

Na ja, Dany sagte mal, "man sieht sich immer zweimal". Ganz so abwegig ist das gar nicht.

Wenn du willst, schreib mir doch mal von deinem Problem welches du hattest. Gerne auch per Email. volbach@web.de VIELE GRÜSSE